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Das HFR bringt uns die Zukunft im Gesundheitswesen näher

von Karin Ledermann
am

Am 9. und 10. Oktober haben wir Besuch vom HFR, das sich im Moment auf einem Roadtrip befindet (Das HFR geht auf einen Roadtrip und kommt zu Ihnen), um uns die Telemedizin vorzustellen. Corona hat dieses Projekt massiv vorangetrieben, und wo sonst Monate oder gar Jahre getüftelt, diskutiert und geforscht wird, wurde nun – salopp ausgedrückt – zügig vorwärtsgemacht.

Mittels Telemedizin wird in Zukunft die Konsultation beim Patienten daheim gemacht, vor Ort ist eine Krankenschwester, die Verbindung zum Arzt wird über eine sichere Internetverbindung hergestellt, ähnlich wie Zoom oder Facetime. Mit mordernster Technik werden Blutdruck und Puls gemessen, die Herztätigkeit oder Atmung überprüft und ein Hautbild ist ebenso möglich, wie der Blick in Rachen oder Ohr. Weitere Vorteile: Der Rachen oder die Haut werden in 'real time' fotografiert, alle Daten werden elektronisch erfasst, ohne dass Arzt oder Pflegefachfrau alles von Hand aufschreiben oder eintippen muss.

Die Telemedizin eröffnet viele Möglichkeiten. Zum Beispiel kann in Zukunft der Patient möglicherweise das Spital nach einer Operation bereits ein, zwei Tage früher verlassen, da er auch daheim betreut werden kann, umständliche Reisewege für gesundheitlich beeinträchtigte oder weniger mobile Menschen fallen weg, und in den eigenen vier Wänden besteht auch kein Risiko, sich anderweitig anzustecken, Risikopatienten (zum Beispiel mit Kreislaufschwäche oder gefährdete Schwangerschaft) können aus Distanz 'überwacht' werden.
 
Ich bin bloss ein Laie und kann Ihnen die Komplexität der Telemedizin nur schlecht erklären. Besuchen Sie den Info-Stand, es lohnt sich! Sie werden kompetent informiert und haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Besonders beeindruckt hat mich das spürbare Engagement und die Leidenschaft der HFR-Ambassadeure.