Mehrstündiger Grosseinsatz an der Meylandstrasse in Murten

Heute vor dem Mittag rückten in Murten an der Meylandstrasse mehrere Polizeitrupps mit Suchhunden an. In einem Haus wurden gemäss der Kantonspolizei Freiburg «verdächtige Objekte» gefunden, die von Spezialeinheiten in Schutzausrüstung untersucht werden mussten. Die Anwohner von drei benachbarten Häusern wurden aufgefordert, ihr Haus während Stunden nicht zu verlassen, bis Entwarnung gegeben werden konnte. Um acht Uhr war die Strasse jedoch immer noch hermetisch abgeriegelt und zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort.

Gemäss eines Anwohners sollte das Haus für einen bevorstehenden Umbau geräumt werden. Bei den Räumungsarbeiten entdeckte man offenbar die verdächtigen Gegenstände. Auch am Abend wollte die Polizei dazu noch nichts weiter sagen.
  
Der ganze Verkehr wurde aus Sicherheitsgründen umgeleitet. Im Pfarrhaus der katholischen Kirche richtete die Polizei einen Einsatzraum ein. Eine Vielzahl von Polizei-, Ambulanz-, Feuerwehr- und Spezialfahrzeugen aus den Kantonen Fribourg und Waadt positionierten sich im Umkreis der Meylandstrasse, jedoch nur aus «präventiven Gründen», wie der Sprecher der Polizei gegenüber unsereRegion ausführte.

Lesen Sie dazu auch die Medienmitteilung der Kantonspolizei Freiburg: Verdächtige Gegenstände konnten durch die Polizei neutralisiert werden