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Vermischtes /Kolumne
Kathrin Aebi

Antwort auf den Kommentar zum Leserbrief «Zurück zu Mehrwegverpackungen?»

Im Leserbrief "Zurück zu Mehrwegverpackungen?" vom 26. Juli 2020 stellte ein Leser auf Facebook eine Frage. Diese Frage möchte ich an dieser Stelle gerne beantworten.

Das Teuftal befindet sich 12 km westlich von Bern, zwischen den Gemeinden Frauenkappellen und Mühleberg. Dort sollen 25'000 Tonnen Sonder(Gift-)müll bis in alle Ewigkeit lagern. Das SRF berichtete in der Sendung EINSTEIN vom 18.04.2019 über «Die letzte Sondermülldeponie der Schweiz». Unter der Überschrift «Die Schattenseiten der Chemie» wurde dem SRF durch den Altlastenexperten Martin Forter Einblick in ein bislang unter Verschluss gehaltenes Verzeichnis der eingelagerten Stoffe gewährt: viele unangenehme Zeugen unseres technologischen Fortschritts, wie heute verbotene Herbizide, Abfälle aus der Herstellung des Desinfektionsmittels Triclosan und hochtoxische Stoffe. Forter äusserte die Vermutung, dass der Betonmantel irgendwann bröckeln und die Giftstoffe in den Boden versickern und das Grundwasser «verschmutzen» könnte. Sicher ist, so schliesst der Bericht, unsere Nachfahren erben den Sondermüll.