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Neuer stationärer „Blechpolizist“ an der Burgunderstrasse in Murten installiert

von unsereRegion
am

Nun hat auch Murten seinen ersten „Blechpolizisten“, wie die grauen, metallenen Radargeräte der Polizei umgangssprachlich etwa auch genannt werden. An der Burgunderstrasse, direkt beim Zebrastreifen vor der OS Murten, wurde in den letzten Tagen ein solcher Geschwindigkeitsmesser fix installiert, so wie schweizweit aktuell etwa deren 4300 im Einsatz stehen. Beim zumeist von Kindern und Jugendlichen stark frequentierten Weg zwischen der OS und dem Bahnhof soll er für mehr Sicherheit sorgen. Die Radarfalle wird zwar oft als Schikane betrachtet, soll jedoch gemäss Polizei primär für mehr Sicherheit sorgen. Aus Sicht des TCS stellen Fälle der Geschwindigkeitsüberschreitung eine der Hauptursachen für tödliche Unfälle dar.

Das entsprechende Strassenstück der Murtner Umfahrungsstrasse ist in diesem Abschnitt eine Fünfzigerzone, verleitet aber offenbar immer wieder zu etwas schnellerem Fahren. Das kann Autofahrerinnen und Autofahrer zukünftig teuer zu stehen kommen. Gemäss Bussenkatalog kostet innerorts eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 1-5km/h 40 Franken, bei 6-10km/h sind es 120 Franken und bei 11-15km/h bereits 250 Franken. Darüber kommt es zu einer Verzeigung, bei einer Überschreitung um 40km/h handelt es sich gar um ein Raserdelikt, das entsprechend geahndet wird. Die präventive Wirkung der Radarfalle zeigte sich auch bereits bei einem Augenschein vor Ort, als einige vorbeifahrende, überraschte Automobilisten beim Erblicken des neuen Blitzers zu Schnellbremsungen ansetzten.