Schulanfang - Autolenker aufgepasst!
Von Montag, 20. August bis Mittwoch, 5. September 2018 wird die Kantonspolizei zum Schulbeginn die nationale Kampagne «Rad steht, Kind geh » unterstützten. Diese soll die Fahrzeuglenker zum Verhalten gegenüber Kindern, vor allem bei Fussgängerstreifen, sensibilisieren.
Von Montag, 20. August bis Mittwoch, 5. September 2018 wird die Kantonspolizei zum Schulbeginn die nationale Kampagne «Rad steht, Kind geh » unterstützten. Diese soll die Fahrzeuglenker zum Verhalten gegenüber Kindern, vor allem bei Fussgängerstreifen, sensibilisieren.
Nahezu 30'000 Schüler, im Alter von 4 bis 12 Jahren, werden nach den Sommerferien den Schulweg antreten. Damit sie sich im Verkehr sicher fühlen, müssen sie sich konzentrieren können. Sie sollten die Regeln, die Distanzen und die Geschwindigkeiten verstehen, die Gefahren sehen und richtig reagieren können. Diese Fähigkeiten entwickeln sich jedoch erst mit 13 – 14 Jahren richtig. Es liegt also vor Allem bei den anderen Verkehrsteilnehmern, vorsichtig zu sein und mit gutem Beispiel voran zu gehen.
Ab Montag, 20. August wird die Kantonspolizei ihre Präsenz auf den Schulwegen und in der Nähe von Schulen verstärken. Die Einhaltung der grundlegenden Sicherheitsregeln bildet den Mittelpunkt dieser Aktion, die für alle Verkehrsteilnehmer gilt. Es werden ebenfalls Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
Durch diese Vorgehensweise, sowie durch Verkehrserziehungsunterricht für die Schüler im Verlaufe des Jahres, will die Kantonspolizei die Sicherheit erhöhen und allen, denen es möglich ist, ermöglichen, zu Fuss zur Schule zu gehen. Sie bittet die Verkehrsteilnehmer und die Eltern, die Empfehlungen zu befolgen.
Empfehlungen an die Verkehrsteilnehmer
- Verlangsamen Sie die Geschwindigkeit, wenn Sie sich Schulen, Bushaltestellen und Fussgängerstreifen nähern.
- Halten Sie vollständig an, um den Kinder die Überquerung zu erleichtern. Verzichten Sie auf ein Handzeichen, um die Kinder zum Überqueren aufzufordern. Diese könnten zu springen anfangen und nicht mehr auf andere Gefahren acht nehmen.
- Seien Sie vorausschauend auf die Reaktionen der jungen Fussgänger.
- Vermeiden Sie unnötigen Verkehr in der Nähe von Schulen und auf den Schulwegen.
- Befolgen Sie die Zeichen der Schülerpatrouilleure.-
Empfehlungen an die Eltern
- Bevorzugen Sie zu Fuss unterwegs zu sein, Sie helfen Ihrem Kind selbstständig zu werden.
- Die Verwendung von Geräten wie Trottinetts ist nicht empfehlenswert. Da die Kinder mit diesen schneller unterwegs sind, haben sie keine Zeit sich bei einer Gefahr korrekt zu verhalten.
- Kleiden Sie Ihre Kinder sichtbar und vergewissern Sie sich, dass sie das abgegebene Material tragen (Dreieck, Leuchtweste).
- Empfehlen Sie Ihrem Kind den sichersten Weg zu nehmen, der nicht zwangsläufig der kürzeste ist.
- Sich beeilen erhöht das Unfallrisiko: bewegen Sie Ihr Kind, sich früh genug auf den Weg zu machen.
Einige Zahlen
Im Jahr 2017 hat die Kantonspolizei nahezu 2'000 Präsenzen und Kontrollen in der Nähe von Schulen und auf Schulwegen durchgeführt. Dabei hat sie 2'778 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen 22 wegen Unachtsamkeit am Steuer, 17 wegen Nichtbeachten des Vortritts bei einem Fussgängerstreifen und 3 für Führen eines Fahrzeugs, dass den Bestimmungen nicht entspricht, vorgenommen. Es ist zu erwähnen, dass derartige Vergehen für die Verkehrsteilnehmern strafrechtliche und administrative Sanktionen zur Folge haben können.
Seien Sie vorsichtig! Gehen Sie in jeder Situation mit gutem Beispiel voran!
(eingesandt)