TV Murten Volleyball: Der Gegner aus Welschland war eine Klasse besser
Am Sonntag kamen die Löwen aus Murten im Spitzenduell gegen SSO unter die Räder. Dabei agierten die Gäste mit „schlafwandlerischen Sicherheit“ und fast fehlerfrei.

Am Sonntag kamen die Löwen aus Murten im Spitzenduell gegen SSO unter die Räder. Dabei agierten die Gäste mit „schlafwandlerischen Sicherheit“ und fast fehlerfrei.
„Der Diagonalangreifer hat uns die Bälle um die Ohren gehauen. Das war ihm egal ob, wir einen Block gestellt haben oder nicht“, konstatierte Mittelblocker Jönsson-Timmer. „Die haben sich als Mannschaft weiterentwickelt und die letzten drei Monate gut trainiert. Jetzt dürfen sie sich über die Früchte ihrer Arbeit freuen.“ Tatsächlich funktionierte die ganze Mannschaft wie eine gut geölte Maschine: Starke Sprungaufschläge, der guter Block und die souveräne Abwehr machten es den Murtnern schwer, aus der Annahmesituation zu punkten. Selbst am Service war man dagegen zu harmlos und in Block und Abwehr taktisch nicht auf der Höhe. Nur Andrin Zimmer gelang am Ende eine gute Aufschlagserie, was das Ergebnis aber nur kosmetisch beeinflusste.
Trotz allem bleibt Murten noch mit einem Punkt vor SSO Tabellenführer. Ein recht dünnes Polster angesichts des schweren Restprogramms und der derzeitigen Verfassung. Das vor der Saison gesteckte Ziel, unter die ersten vier zu kommen, ist allerdings schon so gut wie erreicht. Trotzdem Schade, wenn man sich am Ende derart über die Ziellinie schleppen muss.
Telegramm: Murten - SSO 0:3 (18:25, 14:25, 18:25)
TV Murten Volleyball: Neuhaus, Y. Bortoluzzi, L. Rohrbach, Grossrieder, Tosio, Jönsson-Timmer, L. Bortoluzzi (Libero), N. Nufer (Libero); T. Rohrbach, Baumgartner, Wieland, Zimmer.