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Wölfinnen verlieren das letzte Spiel der Vorrunde unverhofft

Nach einem verpatzten Start -mit einem Zwei-Tore-Rückstand nach nur wenigen Minuten - gelang es den Wölfinnen nicht mehr, diesen Rückstand wieder wettzumachen. Endstand 3:1 für den FFV Basel und Tabellenplatz 3.

von FC Courgevaux
am

Nach einem verpatzten Start -mit einem Zwei-Tore-Rückstand nach nur wenigen Minuten - gelang es den Wölfinnen nicht mehr, diesen Rückstand wieder wettzumachen. Endstand 3:1 für den FFV Basel und Tabellenplatz 3.

Für das letzte Spiel der Vorrunde reisten die Wölfinnen zur St. Jakobpark-Anlage nach Basel. Schlechter hätte die Partie für die Gäste kaum beginnen können. Nach einem Abstoss kam der Ball postwendend zurück zur gegnerischen Spielerin. Der scheinbar harmlose Schuss rutschte Michelle Herren unglücklich durch die Hände ins Tor. Es waren dabei noch keine fünf Minuten gespielt.

Der Horrorstart ging so gleich auch weiter. Die erste Ecke des FFV Basels wurde nur wenige Zeigerumdrehungen später zwar zuerst noch geklärt, jedoch versagte die Courgevaux-Equipe beim zweiten Ball. Niemand fühlte sich verantwortlich und so kam die Gegenspielerin frei zum Schuss. So stand es nach wenigen Minuten bereits 2:0 für das Heimteam, welches die Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit der Freiburgerinnen gnadenlos ausnutzte.

Anschlusstreffer weckte die Geister der Wölfinnen

Nach diesem Doppelschlag mitten ins Gesicht fingen die Wölfinnen endlich an Fussball zu spielen und übernahmen das Zepter. Die Seeländerinnen lancierten Angriff um Angriff, vergaben jedoch kläglich mehrfach hochkarätige Chancen. Adisa Qaja gelang dann endlich der Anschlusstreffer. Nadia Zbinden wechselte mit einem Zauberpass die Seite, fand dort Adisa Qaja, welche das Leder ins rechte, hohe Eck hämmerte.

Auch danach hätten die Wölfinnen mehrere Tore schiessen müssen, doch scheiterten sie an sich selbst. So hätte das Spiel bereits vor der Pause klar zu Gunsten der Wölfinnen gedreht werden müssen. Doch blieb es beim 2:1 zum Halbzeitpfiff. 

Um jeden Preis den Sieg nach Hause holen

Die Aufgabe für die zweite Hälfte war seitens der Freiburgerinnen klar. Sie wollten das Spiel gewinnen und sich den 1. Platz der Vorrunde sichern. Die Dominanz der ersten Halbzeit nahm zwar phasenweise ab, aber die hochkarätigen Chancen nicht. Nur blieb der Jubel aus, stattdessen verwarf die Courgevaux-Equipe immer öfters die Hände, weil man es einfach nicht schaffte, die Top-Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem Freistoss entstand im Strafraum der Gäste aus Freiburg ein Chaos und der Ball wurde wiederum ungenügend geklärt. Die Baslerinnen sagten Danke und erzielten mit ihrem gefühlt erst dritten Schuss aufs Tor das 3:1 Schlussresultat.

Mission «NLB-Aufstieg» im Auge behalten

Die Wölfinnen waren sehr enttäuscht über diese frustrierende Niederlage. Gab man damit doch den Thron ab und rutschte gar auf Platz 3 ab. Der Herbstmeisterinnen-Status war futsch. Auf der anderen Seite muss auch gesagt werden, dass dies die beste Vorrunde in der Geschichte dieses Teams war. Ein gewichtiger Grund stolz auf die gezeigten Leistungen zu sein. Jetzt gilt es durchzuatmen und sich erst einmal zu erholen. Dann gilt es ab Januar wieder ernst, um die Mission «NLB-Aufstieg» wieder voll in Angriff zu nehmen und sich optimal auf diesen Weg vorzubereiten.

Ronja Brüllhardt

Matchtelegramm:

Aufstellung: Herren, Humbert, Brüllhardt, Loretan, Schneuwly (C), Corminboeuf, Raetzo, Zbinden, Jacquat, Hunziker, Qaja
Ersatzspielerinnen: Ruch, Moser, Béccarelli, Suter, Bourgeois (GK)
Es fehlten: Piller, Vonlanthen, Scarfò, Neves, Riedo