Murtner Jungsenioren ringen um eine gute Ausgangsposition in den Abstiegsspielen

von Tennisclub Murten
am 26. Mai 2022

Wie schon die Wochentage davor, versprach auch der Samstag, 21. Mai ein sonniger und heisser Maitag zu werden. Während am Morgen die Murtner Damen 30+ NLC gegen Herrliberg ihre Einzelspiele durchführten, warteten die Herren 35+ 1L gespannt auf das Eintreffen der Zuger. Um 12 Uhr konnte die Einzelspiele planmässig auf den Plätzen 1 bis 4 gestartet werden. Das Resultat mit 3:6 für Zug sei hier schon vorweggenommen. Die überaus grosse Herausforderung für die Murtner hatte sich vorab schon abgezeichnet, da sich die Zuger bereits in den beiden ersten Gruppenspielen als die beste Mannschaft behauptet hatten. Zur Freude des Heimteams verschenkten die Gäste aber geradezu zwei hart errungene Doppelspiele, sodass sich das Heimteam 2 Punkte sichern konnte.

Die Einzelspiele gestalteten sich viel einseitiger zugunsten der Zuger, obwohl für die einen oder anderen Heimspieler durchaus Chancen auszumachen waren. Dies durfte die prominente Zuschauerschaft aus der Murtner Region wohlwollend zur Kenntnis genommen haben. Den beiden aus Zug angereisten Fans wurde ihre Wegesmüh mit einer erhöhten Spielspannung entlöhnt.

Auf der sechsten Position konnte ein solid spielender Marcus Akerblom (R7) seinem Gegner Alexander Schwartz (R9) den Sieg abringen und einen der 3 Punkte nach Hause holen. Auf der ersten Position stand Florian Herren (R5) Rainer Leemann (R4) gegenüber und ging nach dem ersten Satz in Führung. Die darauffolgenden Games gestalteten sich eng und die Sätze 2 und 3 fielen an den Zuger.

Kapitän Christoph Murri (R6) hatte sich die Verteidigung vor der wuchtigen Vorhand von Harald Hahn (R6) zur Aufgabe gemacht. Nach erfolgloser Abwehr im ersten Satz konnte er das Spiel trotz grossem Einsatz nicht mehr drehen. Auf der Position 2 trat Juan Higuero (R6) gegen Sasha Parc (R5) an. Er konnte sich im ersten Satz vielversprechend wehren. Die Fehlerquote des Gegners sank jedoch im zweiten Satz, so dass auch dieses Spiel am Ende abgegeben werden musste.

Die Serie der Einzelspiele wurde am Nachmittag auf der Position 4 mit Dion Brunner (R6) gegen Selim Ardüser (R6) und auf der Position 5 mit Pierre Huter (R7) gegen Philippe Andermatt (R6) beendet. Trotz anhaltender Freude am Spiel und meditativer Atemtechnik zwischen den Ballwechseln konnte dem ausgeprägten Ballgefühl und der Präzision der Zuger nichts entgegengebracht werden.

Nach dem Spiel war vor dem Spiel. Dies durfte zutreffend gewesen sein, nachdem man sich anschliessend am grossen runden Tisch zu Speis und Trank versammelte. Kapitän Christoph Murri orchestrierte vom Grill aus wiederholt souverän das kulinarische Angebot. Die Gäste beherzigten die Gastfreundschaft mit ihrer fröhlichen Anteilnahme und der Initiative zu einem allseits heiter aufgenommenen Gruppenspiel aus der Primarschulzeit, bei dem es um das richtige Zählen unter Berücksichtigung strenger Spielregeln geht.

Nach dem animierten und unvergesslichen Club-Nachmittag konnten die Zuger ordnungsgemäss zu ihrer Rückreise verabschiedet werden.