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Der FC Courgevaux erkämpft sich einen Punkt gegen Walperswil

von FC Courgevaux
am
Tania Neves (vorne) und Océane Bueche (hinten) vom FC Courgevaux.

Die Wölfinnen gastierten beim NLB-Absteiger FC Walperswil. Von Anfang an war dem Team von Umberto Galeno klar, dass dies ein hartes und schwieriges Spiel werden wird gegen einen starken Gegner mit entsprechenden Qualitäten.
 
Die junge Equipe des FC Courgevaux wurde jedoch von ihrem Trainer sehr gut auf die Mannschaft eingestellt. Das Heimteam versuchte sofort, das Zepter in die Hand zu nehmen und das Spiel zu machen. Mit hohen Bällen aus der Verteidigung heraus über die Seiten oder auch flach durch die Mitte wurden immer wieder schöne Angriffe lanciert. Die Wölfinnen verteidigten solidarisch, konzentriert und aggressiv. Im Gegenzug versuchten die Freiburgerinnen dem Gegner durch Kontersituationen gefährlich zu werden. Es war Tania Neves, welche nach einem herrlich herausgespielten Konter die Führung auf dem Fuss hatte. Sie war jedoch zu unpräzise in ihrem Abschluss und scheiterte an der Torhüterin. Eine umkämpfte und intensive erste Halbzeit ging ohne Tore zu Ende.
 
Nach dem Pausentee ging das Spiel im selben Modus weiter. Die Gastgeberinnen suchten weiterhin das erste Tor und setzten dieselben Mittel ein wie in der ersten Halbzeit. Somit mussten die Courgevaux-Damen einmal mehr konzentriert und solidarisch verteidigen. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Emotionen kamen auf. Es herrschte eine elektrisierende Atmosphäre auf dem Platz. Der FC Walperswil wollte unbedingt dieses Tor und die Wölfinnen um jeden Preis die Null halten, im besten Fall noch das Kontertor erzielen. In der Schlussviertelstunde fasste sich die Innenverteidigerin Ronja Brüllhardt ein Herz und zog nach vorne. Sie liess zwei Spielerinnen stehen und schickte die eingewechselte Océane Bueche an der Linie, welche mit dem Ball in Richtung Strafraum sprintete. Bueche sprang im richtigen Moment über eine Verteidigerin, welche zum Tackling ansetzte und passte perfekt in die Mitte. Es war Maelle Raetzo, welche herrlich per Direktabnahme zur Führung einschob. Dieses Gegentor verärgerte den Gastgeber offensichtlich sehr, denn sie erhöhten den Druck noch einmal mehr. Eine scharfe Hereingabe in der 85. Minute wurde ein wenig unglücklich nach vorne abgewehrt und von der heran rauschenden Spielerin vom FC Walperswil eingeschoben, was zum Ausgleich und Schlussresultat führte.
 
Die Wölfinnen können sehr stolz auf diese Leistung sein. Man hat über 90 Minuten sehr konzentriert, solidarisch und mit viel Herz gespielt und gemeinsam als Einheit einem grosses Team Punkte abnehmen können. Auf diesem Spiel kann in der neuen Woche weiter aufgebaut werden.
 
 
Aufstellung: Bourgeois, Humbert, Brüllhardt, Loretan, Riedo, Corminboeuf (C), Hayoz, Meier, Raetzo, Ruch, Neves
 
Ersatzspielerinnen: Egli, Waeber, Bueche, Eichenberger
 
Abwesend/verletzt: Machado, Schneuwly, Piller, Fitzpatrick, Jacquat, Droz