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Politik /Kommentar
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Besuch im Bundeshaus - 100-Jahre Jubiläum der SP See

Die SP See war freudig überrascht, dass ein so grosses Interesse vorhanden war, einen Einblick in den Parlamentsbetrieb in Bern, mit Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel aus Murten, zu erhalten. Eine Gruppe von genau vierzig interessierten Besucherinnen und Besuchern, vorwiegend aus dem Seebezirk, aber auch aus der Broye, dem Sensebezirk und aus dem Saanebezirk, sind am Mittwoch, dem 5. Juni, der Einladung der SP See gefolgt. Während einer ganzen Stunde konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Tribünen aus den äusserst lebendigen und interessanten Debatten folgen: Viele hatten kaum je gehört, dass Kuheuter für Viehschauen, an denen prallvolle Euter ein Ausweis für die Qualität der Kühe sind, mit Sekundenleim verklebt werden. Die Stimmen, die sich dagegen wehrten, hatten keine Chance. Das sollte ein Beispiel dafür sein, wie stark die Bauernlobby im Parlament vertreten ist. Ein anderer Vorstoss betraf die Eindämmung des Zuckerkonsums, der in der Schweiz mit 38 Kilogramm pro Person und Jahr doppelt so hoch ist, wie von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen. Auch dieser Vorstoss blieb, sicherlich dank der starken Zuckerlobby, chancenlos. Das waren nur zwei kleine, aber anschauliche Beispiele aus dem Ratsalltag der Sommersession des Bundesparlaments, die bis zum 21. Juni dauert. Nach einer Stunde kam die Gruppe der Freiburgerinnen und Freiburger noch in den Genuss einer erstklassigen und humorvollen Führung im Bundeshaus, bei der ein junger Angestellter auf viele kleine Details der Konstruktion und des Innenausbaus unseres Schweizerischen Parlamentsgebäudes aufmerksam machte. Zum Ausklang und zum Abschluss offerierte Ursula Schneider Schüttel im Restaurant des Bundeshauses, der «Galérie des Alpes», einen Apéro, für den der Nationalrätin im Namen der ganze Gruppe ein grosses Dankeschön gebührt.


(eingesandt)