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Stimmen Sie ab: Weniger Strassenlärm dank Tempo 30? - Ein Pilotprojekt des Kantons

Der Kanton Freiburg testet in zwei Gemeinden, wie sich eine Herabsetzung des Tempolimits von 50 auf 30 auf die Lärmentwicklung auswirkt.

von Joel Rathgeb
am

Der Kanton Freiburg testet in zwei Gemeinden, wie sich eine Herabsetzung des Tempolimits von 50 auf 30 auf die Lärmentwicklung auswirkt.

Die Lärmsanierung der Strassen ist eine grosse Herausforderung für Bund, Kantone und Gemeinden. Die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit auf bestimmten Strassenabschnitten – oft in Ergänzung zu anderen Massnahmen – ist eine mögliche Lösung und überzeugt immer mehr Schweizer Städte. Diese Massnahme ist nämlich nicht nur wirksam bei der Bekämpfung des Strassenlärms, sondern verbessert auch die Verkehrssicherheit und hilft dabei, die verschiedenen Ansprüche (Verkehr, Siedlung, Einwohnerinnen und Einwohner) in Einklang zu bringen. Der Staat Freiburg startet deshalb zusammen mit den Gemeinden Neyruz und Vaulruz ein entsprechendes Pilotprojekt. In diesem Rahmen wird die Höchstgeschwindigkeit auf zwei Kantonsstrassenabschnitten während mindestens eines Jahres von 50 km/h auf 30 km/h herabgesetzt. Auch werden regelmässig Lärmmessungen durchgeführt werden, um die Wirksamkeit der Massnahme beurteilen zu können.

Laut Bundesamt für Umwelt (BAFU) ist jede fünfte Person tagsüber in der Wohnung schädlichem oder lästigem Lärm ausgesetzt. Nachts ist es jede sechste Person. Lärm verursacht hohe externe Kosten und kann krank machen, mit gesundheitlichen Langzeitfolgen wie Stress, chronische Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten.


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