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Streifzug durch den Seebezirk - Teil zwei

Das deklarierte Ziel von Julia Senti, Oberamtskandidatin für den Seebezirk, war, während der Wahlkampagne einmal alle Gemeinden besucht zu haben. An der zweiten Tour vom letzten Samstag wurden die verbleibenden sieben Gemeinden angesteuert und die 'Wahltour' auf diesem Weg abgerundet. Auch diese Tour war wiederum geprägt von zahlreichen Begegnungen mit Seebezirklerinnen und Seebezirklern in den Dörfern und verschiedenen Ortsteilen.

von Alexander Schroeter
am

Das deklarierte Ziel von Julia Senti, Oberamtskandidatin für den Seebezirk, war, während der Wahlkampagne einmal alle Gemeinden besucht zu haben. An der zweiten Tour vom letzten Samstag wurden die verbleibenden sieben Gemeinden angesteuert und die 'Wahltour' auf diesem Weg abgerundet. Auch diese Tour war wiederum geprägt von zahlreichen Begegnungen mit Seebezirklerinnen und Seebezirklern in den Dörfern und verschiedenen Ortsteilen.

Schon am 2. Oktober waren Julia Senti und ihr Team mit dem Velo auf Tour (unsereRegion berichtete: Wahlkampagne auf zwei Rädern: Streifzug durch den ganzen Seebezirk). Nachhaltig unterwegs, mit sinnvollen Give-aways im Gepäckkorb, dies zeichnete auch die zweite Wahltour von Julia Senti aus. Diesmal waren der südliche und westliche Teil des Bezirks an der Reihe. Dabei durfte auch ein kleiner Abstecher in den Kanton Bern, genauer nach Clavaleyres, den künftigen Ortsteil der Gemeinde Murten, nicht fehlen.

Prägten vorwiegend flache Etappen die letztwöchige Tour, so galt es diesmal, einige Bergstrecken zu meistern – zumindest von der Strecke Chandossel–Wallenried kann man das mit Recht behaupten.

Tadellose Ökobilanz statt wild Plakatieren

Allerdings kam auch bei der zweiten Tour vieles anders als geplant: Von einem geplatzten Hinterrad-Reifen auf den ersten Kilometern über ein spontanes Geburtstagsapéro eingangs Cournillens bis hin zur Einladung zu einem reichhaltigen Dessertbuffet in der Sunneblueme in Klein Guschelmuth – eine Tour voller Überraschungen. Und die Oberamtskandidatin und ihre wechselnde Begleitequipe waren auch diesmal wieder nachhaltig unterwegs, einfach nur mit dem Velo.

Um die Ökobilanz der Wahlkampagne weiter zu steigern, verzichtet Julia Senti auf wilde Plakate, die zurzeit so manchen Kandelaber nicht nur im Seebezirk zieren. Klar: Die Plakate sind ein augenfälliges Werbemittel, aber nicht ganz unproblematisch, schaut man auf ihre Beschaffenheit. In der Regel sind die Plakate auf wasserfesten Plastik-Well-"Karton" aufgezogen. «Nur schon die Einweg-Plastikrücken dieser Plakate sind kaum wiederverwertbarer Sondermüll. Deshalb habe ich mit meinem Unterstützungskomitee entschieden, ausschliesslich mit APG zu plakatieren», meint Senti. Damit unterstütze sie mit ihrer Kampagne gleichzeitig eine Wirtschaftsbranche, die durch die Pandemie stark unter Druck geraten sei.

Eines der Kampagnenziele ist somit erreicht: Julia Senti hat vor dem Wahltag alle 17 Seebezirks-Gemeinden besucht – auch so gesehen ist Julia Senti jetzt bereit für den 7. November.