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SP-See – in den Startlöchern für den Wahlherbst 2021

Mit einer Liste, die die Vielfalt des Seebezirks treffend abbildet, steigt die SP-See in den Wahlherbst. 13 Personen lassen sich für den Grossrat aufstellen: Eine Liste, angeführt von den drei bisherigen Grossrätinnen, mit einem breiten Spektrum: Politische Neueinsteiger*innen, ehemalige und amtierende Gemeinderäte, ehemalige und amtierende Generalrät*innen.

von Alexander Schroeter
am
Gruppenbild der Kandidat*innen der SP-See: Andreas Podaril (Murten), Jeorge Riesen (Murten/Courlevon), Julia Senti (bisher, Murten), Kerstin Hecht (Kerzers), Lea Bürgy (Merlach), Chantal Müller (bisher, Mont-Vully), Pascal Vinard (Courtepin), Alexander Schroeter (Murten), Bernadette Hänni-Fischer (bisher, Murten), Reto Burger (Murten), Mario Wüthrich (Courtepin) und Christophe Savoy (Cressier) – es fehlt: Sébastien Simonet (Murten).

Mit einer Liste, die die Vielfalt des Seebezirks treffend abbildet, steigt die SP-See in den Wahlherbst. 13 Personen lassen sich für den Grossrat aufstellen: Eine Liste, angeführt von den drei bisherigen Grossrätinnen, mit einem breiten Spektrum: Politische Neueinsteiger*innen, ehemalige und amtierende Gemeinderäte, ehemalige und amtierende Generalrät*innen.

«Wir stehen für soziale Werte ein, politisieren aber als ländliche SP», so Bernadette Hänni-Fischer in ihren Begrüssungsworten, mit denen sie die Grossrats-Wahlkampagne 2021 eröffnet. Am vergangenen Samstag präsentierten sich die 13 Grossratskandidierenden der SP des Seebezirks im Bezirkshauptort.

«Wir, Bewohner*innen in ländlichen und kleinstädtischen Gebieten, sind mit anderen Problemen konfrontiert als städtische Gebiete oder Agglomerationen», skizziert Hänni-Fischer weiter. Die Verbesserung der Anbindung an den öffentlichen Verkehr oder etwa der Einsatz für einen guten Service public sind Themen, die im Seebezirk noch immer auf der politischen Agenda stehen müssen. – Dass etwa mit dem neuen Briefpost-Regime ab Samstagnachmittag kein A-Post-Brief mehr Murten verlassen und am Montag den Bestimmungsort erreichen kann, mag ein kleines Beispiel sein für die zunehmende Marginalisierung der Bevölkerung in ländlichen Gegenden.

Genau hier setzt die SP-See ihre politischen Schwerpunkte: Es geht nicht mehr um einen Klassenkampf im Stil der vorletzten Jahrhundert-Wende, meint Hänni-Fischer weiter, es geht um gleiche Chancen für alle Bewohner*innen des Kantons – inklusive Seebezirk.

Kerstin Hecht, Kerzers, unterstreicht in ihrem Statement, dass im Grossrat Arbeiterinnen und Arbeiter die grossen Abwesenden seien – also genau jene Gruppe der Bevölkerung, für deren Lebensbedingungen und Rechte sich die SP seit jeher einsetzt: Hier setzt die Liste der SP-See einen klaren Akzent und bildet die Vielfalt der Bevölkerung ab.

Auf alle Fälle steht auf kantonaler Ebene für die SP See ein intensiver Wahlherbst bevor: Neben den Grossratswahlen kandidiert ein Mitglied, Julia Senti, am 7. November auch für das Oberamt des Seebezirks. Und einen Monat davor gilt es für die Murtner SP ernst, da Ende September in der neu fusionierten Gemeinde Generalrats- und Gemeinderatswahlen durchgeführt werden.