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FDP See stellt Kandierende für Grossratswahlen vor

Am 23. Juni 2021 versammelten sich die Mitglieder der FDP See in Ried zur Nomination der Kandidierenden für die anstehenden Grossratswahlen. Ziel der Partei sei es laut Markus Ith – Präsident der Bezirkssektion – den Wähleranteil in allen Gemeinden zu steigern und einen vierten Sitz dazu zu gewinnen.

von Fabian Kuhn
am
Einige Mitglieder der FDP See bei einem früheren Anlass (v. l. n. r.: Thomas Bula, Susanne Schwander, Markus Ith, Andrea Furrer, Bruno Grau und Liliane Kramer).

Am 23. Juni 2021 versammelten sich die Mitglieder der FDP See in Ried zur Nomination der Kandidierenden für die anstehenden Grossratswahlen. Ziel der Partei sei es laut Markus Ith – Präsident der Bezirkssektion – den Wähleranteil in allen Gemeinden zu steigern und einen vierten Sitz dazu zu gewinnen.

Auf den statutarischen Teil und den Rückblick des Vorstandes auf das Vereinsjahr folgten die Berichte der Grossrätinnen Christine Jakob und Susanne Schwander, sowie des Grossrates André Kaltenrieder und des Oberamtmanns Daniel Lehmann.

Berichte aus dem Grossrat und dem Oberamt

Daniel Lehmann legte den Fokus bei seinem Rückblick auf die politischen Herausforderungen der vergangenen Monate. So erfreute er sich über die Pionierrolle, welche der Seebezirk im Zusammenhang mit der Ausarbeitung des regionalen Richtplans einnehmen konnte. Weniger erfreut war Lehmann über die technokratischen Entscheidungen hinsichtlich des Biomassenzentrums in der Industriezone Löwenberg und der Erweiterung des Papilioramas in Kerzers. Letzteres wurde auch von Susanne Schwander thematisch aufgegriffen. Nebst der Stärkung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie setzte sie sich für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Papilioramas ein. Die psychische Belastung der Jugendlichen im Kanton Freiburg, welche durch die Coronakrise hervorgerufen wurde, bereitete Christine Jakob in den vergangenen Monaten grosse Sorgen. Aus diesem Grund stellte sie eine Vielzahl von Fragen zu dieser Thematik an den Staatsrat, welche laut Jakob bis zum heutigen Tag noch nicht beantwortet wurden. André Kaltenrieder berichtete, dass er auf seine Anfrage an den Staatsrat bezüglich der Kompostieranlage im Löwenberg keine befriedigende Antwort erhielt. Aus diesem Grund setzte sich Kaltenrieder mit der Ständerätin Johanna Gapany in Kontakt. Diese reichte daraufhin einen Antrag im Ständerat ein, welcher flexiblere Lösungen für solche Projekte in der Raumplanung fordert.

Nomination einer vielseitigen Grossratsliste

Das Highlight des Abends war die Nomination der Kandidierenden der FDP für die Grossratswahlen, welche im kommenden Herbst stattfinden werden. Auf der Liste der FDP See kandidieren folgende Personen:

  • André Kaltenrieder (bisher), Projektleiter, Sugiez
  • Christine Jakob (bisher), Geschäftsfrau, Murten
  • Susanne Schwander (bisher), Unternehmerin, Kerzers
  • Andrea Kaufmann (neu), Juristin, Kerzers
  • Christophe Dupasquier (neu), Winzer, Praz
  • Fabian Kuhn (neu), Student Betriebswirtschaft, Murten
  • Franz Walter (neu), Volkswirt, Pensier
  • Noëlle Schär (neu), Institutionsleiterin, Kerzers
  • Petra Schlüchter-Liniger (neu), Hochbauzeichnerin, Corlevon
  • Philipp Wieland (neu), Unternehmer, Cressier
  • Ralph Erhart (neu), Unternehmer, Lugnorre

Markus Ith wies nach der Vorstellungsrunde darauf hin, dass zurzeit noch Gespräche mit weiteren Kandidierenden stattfinden. Die Liste werde in den kommenden Wochen noch komplettiert.

Unterstützung für Oberamts- und Staatsratswahlen

Auch zu den Oberamtswahlen tritt die Partei mit einem im Bezirk gut verwurzelten Kandidaten an. Die FDP See nominierte Christoph Wieland bereits im September 2020 für die Wahl ins Oberamt (unsereRegion berichtete: FDP See lanciert Christoph Wieland als Kandidaten für das Amt des Oberamtmannes). Die Kandidatur von Wieland wird ebenfalls durch die Mitte See unterstützt. Zudem empfiehlt die FDP See Didier Castella, Romain Collaud und Olivier Curty zur Wahl in den Staatsrat.