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Überschaubare finanzielle Auswirkungen der Corona-Krise auf die Gemeinde Murten

von unsereRegion
am

Der Gemeinderat von Murten hat die möglichen finanziellen Auswirkungen des Covid-19 bedingten Lockdowns und der daraus folgenden wirtschaftlichen Rezession auf die Gemeindefinanzen genauer analysiert. Dabei stellte er fest, dass sich der resultierende finanzielle Schaden in Grenzen hält.

So rechnet die Gemeinde bei den Einkommenssteuern der natürlichen Personen und bei den Gewinnsteuern der juristischen Personen mit Mindereinnahmen von 0.5 bis 1 Mio. CHF. In einer Medienmitteilung schreibt der Gemeinderat dazu, dass im Bereich des Sozialdienstes (materielle Hilfe) im laufenden Jahr noch nicht mit wesentlichen Mehrausgaben zu rechnen sei, je nach Verlauf der Rezession könne sich die Situation jedoch mittelfristig deutlich verschlechtern.

Bei verschiedenen anderen Budgetpositionen hingegen, resultieren aufgrund von Covid-19 teils Mindererträge, wie zum Beispiel aufgrund geringerer Einnahmen beim Hallenbad oder fehlender Parkgebühren. Demgegenüber entstanden Einsparungen aus dem Wegfall von Veranstaltungen und dem eingeschränkten Schulbetrieb, was sich in der Summe in etwa ausgleiche, wie die Gemeinde weiter ausführt.

Summa summarum betrage der zurzeit abschätzbare negative Einfluss auf das Budget 2020 ca. eine halbe bis eine Million Franken und wird aufgrund der finanziellen Situation der Gemeinde als „nicht kritisch“ eingeschätzt. „Aus dem Blickwinkel des Gemeinderats sind aktuell keine Sofortmassnahmen nötig“, hält der Gemeinderat abschliessend fest. Die weitere finanzielle Entwicklung der Gemeinde Murten werde dann im Rahmen des Finanzplans 2021-25 vertieft analysiert und mit der Finanzkommission diskutiert werden.