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Politik /Kommentar
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Ja zum Schutz, ja zur Fusion, nein zum Markteingriff

Die Jungfreisinnigen Deutschfreiburg unterstützen die Ausweitung der Anti-Rassismus-Strafnorm. Die Meinungsfreiheit hat Grenzen und zwar unter anderem dort, wo eine Menschengruppe einzig aufgrund ihrer Sexualität Hass und Diskriminierung erfährt. Deshalb sind wir der Auffassung, dass es möglich sein muss, Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung strafrechtlich zu verfolgen. Deshalb sagen wir am 9. Februar 2020 ja zum Schutz vor Hass und Hetze.
 
Kleine Gemeinden wie Clavaleyres haben je länger je mehr die Schwierigkeit, politische Ämter zu besetzen. Durch eine Fusion kann diesem Problem entgegengesteuert werden. Zudem werden Verwaltungsaufwände reduziert und eine geografisch sinnvolle Lösung geschaffen. Wir schliessen uns deshalb der Bevölkerung der beiden Fusionsgemeinden an, welche bereits 2018 mit überragenden Mehrheiten dem Zusammenschluss von Murten und Clavaleyres zugestimmt haben.

Der Vorstand der Jungfreisinnigen Deutschfreiburg: (von links nach rechts) Dylan Porchet (Vizepräsident), Vincent Notz (Kassier), Michelle Bula (Protokoll), Fabian Kuhn (Präsident), Victoria Malecki (Beisitz).

Die Jungfreisinnigen Deutschfreiburg lehnen die Mieterverbandsinitiative dezidiert ab. Dieser Markteingriff ist nicht nur völlig unnötig, sondern sogar kontraproduktiv. Durch das staatliche Vorkaufsrecht und die starre Quote wird das Angebot eingeschränkt, was schliesslich zu höheren Mietpreisen und zu grossem Verwaltungsaufwand führt. Die Allgemeinheit wird somit draufzahlen, um den privilegierten Genossenschaftlern die Miete zu verbilligen.
 


Fabian Kuhn, Präsident Jungfreisinnige Deutschfreiburg