Erfolgreicher Verlauf der Kadettentage in Murten
Der Seebezirkler Hauptort war von Freitagabend bis Sonntag ganz in der Hand der Kadetinnen und Kadetten aus Murten, Thun, Burgdorf, Huttwil und dem Kanton Zürich.

Der Seebezirkler Hauptort war von Freitagabend bis Sonntag ganz in der Hand der Kadetinnen und Kadetten aus Murten, Thun, Burgdorf, Huttwil und dem Kanton Zürich.
986 Kinder und Jugendliche nahmen daran teil und massen sich im Sport und zum Teil auch in ihren Musik-Formationen. Die Kadettentage finden im Turnus der vier Berner und des Murtner Korps statt, jeweils für zwei aufeinanderfolgende Jahre. Nach Thun war nun Murten wieder an der Reihe.

Rein stimmungsmässig war der Murtner Heimvorteil deutlich auszumachen: Sei es bei der Marschmusikparade oder dem Stadtlauf am Samstag im Stedtli, sei es bei der Pendelstafetten am Sonntag auf der Wiese beim Hafen. Wenn Murtnerinnen und Murtner im Einsatz standen, gab es dezibelmässig gegen oben fast keinen Grenzen.
Stimmungsmässig noch einmal ein Highlight war zum Abschluss am Sonntag die Rangverkündigung im Stedtli, bei der die Besten in allen Disziplinen bekanntgegeben und anschliessend die begehrten Wanderfähnlein verteilt wurden.

«Ich bin sehr tiefenentspannt gewesen», sagte OK-Präsident Reto Fasnacht. «Die Organisation hat reibungslos funktioniert. Alle Rädlein haben ineinander gegriffen.» Fasnacht verwies auf die grosse Herausforderung, welche die Organisation von Kadettentagen darstellen. Dies begann mit der Anreise der Kinder und Jugendlichen mit ihren 177 Leiterinnen und Leitern beim Leichtathletik-Mehrkampf für alle Teilnehmenden am Samstagmorgen rund um das Schul- und Sportzentrum Prehl. Anschliessend verlagerte sich der ganze Betrieb vom Prehl ins Stedtli, wo zur Marschmusikparade und zum stimmungsvollen Stadtlauf sich die Kadetinnen und Kadetten mit dem zahlreichen einheimischen Publikum vermischten.

Ähnlich herausfordernd war der Sonntag, bei dem schon in aller Frühe am Morgen die Kadetten zu den jeweiligen Spielsportstätten transportiert wurden. Dies sogar bis nach Kerzers, Ried, Ins, Cordast oder Gurmels, wo Hallen in Anspruch genommen wurden, aber auch ins Schwimmbad oder in den Wald. Von all diesen dezentralen Wettkampfstätten ging es für alle nach Mittag wieder an den zentralen Austragungsort mit den Pendelstaffeten am See. Und von dort nochmals ins Stedli zur Rangverkündigung und der Verabschiedung. «Bis zum Schluss konnte der Zeitplan eingehalten werden», so Reto Fasnacht.
Ein Faktor war ebenfalls entscheidend: «Es hat genau zu den richtigen Momenten geregnet», sagte der OK-Präsident. Es gab Niederschläge nachts, doch während die Wettkämpfe liefen, blieb es trocken. Und bei der abschliessenden Pendelstafette vor dem Hintergrund des Sees herrschte sogar strahlender Sonnenschein.

Beigetragen zum reibungslosen Ablauf haben die Helfer. Es gelang dem 30-köpfigen Organisationskomitee, rund 700 Helfereinsätze zu besetzen. Dazu gehörten auch sportspezifische Funktionen wie Handball- oder Volleyball-Schiedsrichter.
Optimierungspotenzial gebe es immer wieder, meinte Reto Fasnacht. Dieses nehme man auf, und versuche nächstes Jahr nochmals zu optimieren. 2026 finden die Kadettentage wieder in Murten statt. Und zwar zusätzlich im Rahmen der 500-Jahr-Feier der Murtenschlacht,
(Eingesandt)