Go back

Bundesfeier Jeuss: einfach – traditionell – gemütlich

Einfach – traditionell – gemütlich: Unter diesem Motto haben das Pflegeheim und der Dorfverein Jeuss am 31. Juli eingeladen.

von Ruth Wasserfallen
am

Einfach – traditionell – gemütlich: Unter diesem Motto haben das Pflegeheim und der Dorfverein Jeuss am 31. Juli eingeladen.

Eine Bundesfeier ohne Feuer und ohne Feuerwerk aber traditionell mit Bratwurst und Festrede und so gemütlich mit der tollen Dekoration mit Fähnchen und Lampions. Erstmals fand die Feier im Innenhof vor der Cafeteria statt, zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegeheims. Friedlich, freundschaftlich und familiär war die Stimmung. Die Kinder konnten sich derweil auf dem Spielplatz austoben.

Örgeli Fründe Galmguet im Element

Die Örgeli Fründe Galmguet spielten lüpfige Musik, das motivierte sogar zu einem Tänzchen. Der Pfau und die ganze Vogelvoliere hatten auch mächtig Spass, sie haben sich zum Teil im Kanon gemeldet. Dass man während der Festrede auch mal den Schnabel halten könnte, müssen sie noch lernen…

Festredner Christoph Wieland, Oberamtmann

Christoph Wieland, Oberamtmann, liess sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Als Oberamtmann sei er es gewohnt viele Reden zu halten, aber für den Nationalfeiertag sei es eine besondere Ehre. Es bereite immer ein bisschen Kopfzerbrechen, was man sagen solle und was lieber nicht. Bei einer seiner ersten Auftritte habe ihm ein Jäger zugeflüstert: “Die Jäger liebten lange Bratwürste aber kurze Reden“ und seither versuche er sich daran zu orientieren. Was bedeutet „Heimat“ für jeden von uns? Sind es besondere Orte, Menschen, Werte, Traditionen? Er hob auch seien spezielle Beziehung zum Pflegeheim hervor, als Kind auf den Familienspaziergängen zum Tierpark und später als Besucher, was durchaus auch mal mit Wehmut und Trauer verbunden war. Er lobte die grosse Arbeit, die Pflegende jeden Tag machen.

Christoph Wieland ist überzeugt, dass Heimat dort ist, wo das Herz ist, wo Werte und Traditionen gefeiert aber auch Herausforderungen geteilt werden können. Viele Vorgängergenerationen haben dazu beigetragen, dass wir von unserer hohen Lebensqualität profitieren dürfen. Wir dürfen stolz sein über unsere stabilen politischen Rahmenbedingungen, dem guten Gesundheitsweisen und den sozial sicheren Rahmenbedingungen, tragen wir Sorge dazu!

Pascal Gartmann, Präsident Dorfverein

Zum Schluss forderte der Präsident Pascal Gartmann noch dazu auf, die Landeshymne zu singen, wir haben es fast so gut geschafft, wie die Nationalmannschaft. Das Küchenteam verwöhnte mit Bratwurst und Kartoffelsalat, zum Kafi gab es Cakes, die stille Helferlein gebacken haben.

Pascal Gartmann dankte allen von ganzem Herzen, insbesondere auch Dominic Zuber und Daniel Balmer, für die tolle und unkomplizierte Zusammenarbeit bei der Organisation dieser Bundesfeier. Es war spürbar, dass es für alle eine Herzensangelegenheit war.

Ruth Wasserfallen