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Der Samichlaus verzauberte das Stedtli

Festliche Stimmung und strahlende Kinderaugen in der Murtner Altstadt

von Esther Zangger
am

Festliche Stimmung und strahlende Kinderaugen in der Murtner Altstadt

Vorfreude

Lange vor 18 Uhr machten sich gestern Abend die ersten Kinder in Begleitung ihrer Eltern auf den Weg ins Stedtli, erfüllt von aufgeregter Vorfreude. Eifrig wurden die auswendig gelernten Samichlausverse nochmals geprobt, während sich die Murtner Hauptgasse langsam füllte und die Spannung von Minute zu Minute stieg.

Um 18 Uhr vermischte sich der letzte Glockenschlag des Berntorturms mit dem rhythmischen Klappern der Hufe, als die von zwei Pferden gezogene Kutsche durchs Berntor rumpelte. Gross und Klein freuten sich gleichermasseen, als der Samichlaus und seine beiden Schmutzlis dem Publikum majestätisch zuwinkten.

Freundlicher Samichlaus

Während seine beiden braun gekleideten Helfer geschäftig grosse Säcke vom Wagen hievten, fand der Samichlaus gemütlich Platz in seinem Schaukelstuhl. Seine freundlichen Augen hinter der runden Brille und der beim Sprechen lustig hüpfende weisse Bart nahmen selbst den ängstlicheren Kindern die Furcht vor dem imposanten Mann.

Die Freude über den Besuch des Samichlaus liess die Winterkälte schnell vergessen - ehrfürchtig traten die Kinder nacheinander vor den weisen Gesellen, um ihre Verse aufzusagen. Als Belohnung bekam jedes ein prall gefülltes Chlausesäckli, welches Bewohnerinnen und Bewohner der Alterswohnsiedlung ‘Montessalet’ am Nachmittag liebevoll für den Samichlaus vorbereitet hatten.

Heisser Punsch und Snacks

Betrieben von einer Schulklasse der OSRM bot ein Imbissstand heissen Punsch und Snacks an. Das stellte sicher, dass sich die kleinen und grossen Besucherinnen und Besucher nach der aufregenden Begegnung mit dem Samichlaus gemütlich aufwärmen konnten.

Klangvolle Überraschung

Für unerwartete musikalische Unterhaltung sorgte eine Militärmusikgruppe, die spontan ihre Klänge beisteuerte. Die Männer zeigten sichtliche Begeisterung für den Samichlaus, wobei sie sicherlich erleichtert gewesen sein dürften, dass sie keine Versli mehr aufsagen mussten.