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Doppelte Auszeichnung für die Neurorehabilitation im Spital Meyriez

Ehre für die Abteilung Neurorehabilitation des HFR: Das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) hat diese kürzlich gleich doppelt als Weiterbildungsstätte der Kategorie D1 anerkannt, nämlich in den Bereichen Neurologie sowie Physikalische Medizin und Rehabilitation. Diese Auszeichnungen stärken die Attraktivität der Neurorehabilitation am Standort HFR Meyriez-Murten sowie der gesamten Abteilung Rehabilitation für die Ausbildung und Rekrutierung. Sie belohnt zudem die Anstrengungen zur Umstrukturierung und Weiterentwicklung, die das gesamte ärztliche, pflegerische und therapeutische Team in den letzten zwei Jahren geleistet hat.

Das D1-Label entspricht den sogenannten 'kleinen' Einrichtungen, also solchen, die mindestens 150 Patienten pro Jahr aufnehmen. Dies ist der Fall der Neurorehabilitation, die derzeit etwa 180 Patienten pro Jahr behandelt. "Dies ist eine grossartige Anerkennung für das gesamte Team, das den gesamten Entwicklungsprozess wirklich mitgetragen und uns vertraut hat. Dieser Prozess basiert auf den Strukturen, die ursprünglich bei der Gründung der Abteilung in Meyriez-Murten geschaffen wurden, und auf den Erfahrungen in der Neurorehabilitation, die zuvor am HFR Freiburg ‒ Kantonsspital gesammelt wurden", freut sich Dr. med. Joëlle N. Chabwine, Verantwortliche der Neurorehabilitation. "Für unseren Standort ist diese Auszeichnung sehr wichtig und eine Wertschätzung für die Qualität unserer Arbeit. Mit Ausnahme der Universitätskliniken verfügen nur wenige Einrichtungen in der Schweiz (insgesamt acht) über eine solche Anerkennung."

Leistungs- und Weiterbildungsangebot

In der Neurorehabilitation werden Patienten behandelt, die unter Funktionsstörungen leiden, die auf Erkrankungen des Nervensystems zurückzuführen sind. Die Kapazität der Abteilung hat sich in weniger als fünf Jahren schrittweise von 10 auf 20 Betten erhöht. "Zusätzlich zu einer neuen, anspruchsvolleren Organisation mussten wir das Niveau der internen Ausbildung anheben und die Art und Weise, wie wir Patienten behandeln, diversifizieren, um diese Auszeichnung zu erhalten", erklärt Dr. med. Chabwine. Gleichzeitig baut die Abteilung Neurorehabilitation ihr Angebot an ambulanten Leistungen aus.