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Berner Regionalbank lässt in Münchenwiler 10'000 Luftballone steigen

von Joel Rathgeb
am

Die Berner Regionalbank EEK feiert dieses Jahr ihr 200-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass hat sich deren Marketingabteilung etwas ganz Spezielles ausgedacht. Am Samstag liessen sie in Münchenwiler 10'000 Luftballone in die Luft steigen. Jeder Ballon hatte einen Gutschein im Gepäck, mit dem die Finderin oder der Finder 20 Franken bar auf die Hand abholen darf.
 
Die Berner Bank habe Münchenwiler nicht zufällig ausgewählt. Nach mehreren Testflügen habe sich herauskristallisiert, dass ein Grossteil der Ballone bei den richtigen Windverhältnissen in der Agglomeration Bern landet. Da am Samstag das Wetter und die Windrichtung stimmten, habe man den Startschuss für die Aktion gegeben, wie die Bank in einer Medienmitteilung schreibt.

Die Bank spendet 20 Franken pro Gutschein

Wer einen Gutschein findet, darf sich nicht nur auf die 20 Franken freuen. EEK spendet zusätzlich 20 Franken an eine von drei gemeinnützigen Organisationen, die die Finderin oder der Finder auswählen darf.
 
Trotz der grosszügigen Aktion gibt es Kritik: Obwohl die Ballone, Bändel und die Gutscheine zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind, seien diese nicht optimal für die Umwelt, wie Helene Sandmeier, Sprecherin des Schweizer Tierschutzes (STS), gegenüber 20 Minuten erklärte: «Wenn die Luftballone auf einer Wiese landen, könnten sie von weidenden Tieren gefressen werden.» Diese könnten das Material schlecht verdauen, daran erkranken oder sogar sterben. Immerhin habe die Bank sich mit dem Thema Umwelt auseinandergesetzt und lege Wert darauf, so Sandmeier.