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Peru-Projekt Murten

von unsereRegion
am
Nelly und Mauricio Rodriguez leisten Grosses in Peru.

Seit 23 Jahren unterstützt die ökumenische Peru-Gruppe Murten das Projekt «Huayna Pukara» (Neue Kraft) in Puno. Vor 30 Jahren startete das Ehepaar Rodriguez dieses Projekt. Nelly, Professorin für Krankenpflege an der Universität, half der Bevölkerung als Krankenpflegerin. Mauricio, Anwalt, nahm sich der Gemeinschaft im Allgemeinen an. Dazu kamen in den folgenden Jahren Kontakte mit Leuten aus Europa und die Unterstützung von Gruppen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland. So entstand der Verein „Amigos de la vida“ (Freunde des Lebens) und der Bau eines Kindergartens wurde ermöglicht. Später entstand ein grösserer Bau mit Küche, Essraum usw., wo sich vor allem Mütter versammeln, gemeinsam kochen und Handarbeit verrichten. Es wurden Hygiene- und Ersthilfe-Kurse erteilt; dann gab es auch Kurse über gesunde Ernährung und Kochkurse; es wurden Computer für arme Schüler/innen angeschafft und eine interkulturelle Schule unterstützt. 

Ab dem Jahr 2004 wurde die Unterstützung ausgeweitet, um auch in den armen umliegenden Gehöften und Dörfern die Entwicklung und Bildung der Kinder und Jugendlichen zu fördern und sie anzuhalten, sorgfältig und verantwortungsvoll mit ihren natürlichen Mitteln umzugehen. Vor zwei Jahren wurde ein Gewächshaus errichtet und mit erfreulichem Erfolg Gemüse, Salat und Blumen angepflanzt.

Seit gut zehn Jahren besteht eine internationale Vereinigung Peru-Projekt, die aus Mitgliedern verschiedener Gruppen in Europa besteht. Diese treffen sich alljährlich in Europa, um die von Nelly und Mauricio vorgeschlagenen Tätigkeiten zu koordinieren und zu unterstützen. «Der Grundsatz unserer Unterstützung lautet: Hilfe zur Selbsthilfe. Somit fördern wir ihre eigenen Initiativen und unterstützen ihre Tätigkeiten», erklärt das Ehepaar. Alle administrative Arbeit wird unentgeltlich geleistet.

Die ökumenische Peru-Gruppe Murten dankt allen, die dieses Projekt bisher unterstützt haben, und freut sich, wenn sie auch weiterhin unterstützt wird.

Thomas Perler

(eingesandt)