Militärflugplatz Payerne in Bereitschaft während der Ukraine-Konferenz
Der Militärflugplatz Payerne wird während der Ukraine-Konferenz vom 15. und 16. Juni mithelfen den Luftraum abzusichern. Dabei kann es zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

Der Militärflugplatz Payerne wird während der Ukraine-Konferenz vom 15. und 16. Juni mithelfen den Luftraum abzusichern. Dabei kann es zu erhöhten Lärmemissionen kommen.
Mitte Juni findet im Kanton Nidwalden auf dem Bürgenstock die Ukraine-Konferenz statt. Während diesem Wochenende ist der Luftverkehr in der Region beschränkt und die nationalen Militärflugplätze sind dazu abgestellt, den Luftraum zu überwachen und im Ernstfall unverzüglich einzuschreiten. Aus diesem Grund hat der Militärflughafen Payerne kommuniziert, dass es während dem Wochenende vom 15. und 16. Juni zu Start- und Landemanövern in Payerne kommen könnte. Dies auch zu früher Morgenstunde und bis spät in die Nacht. Das Kommando des Militärflughafens bittet die umliegende Bevölkerung um Verständnis.
Um was geht es genau?
In gut zwei Wochen, am Wochenende vom 15. und 16. Juni, findet auf dem Bürgenstock im Kanton Nidwalden die Ukraine-Konferenz statt. Die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Gipfel führen zu diversen Einschränkungen. Unter anderem hat der Bundesrat den Luftraum vom Donnerstag, 13. Juni bis am Montag, 17. Juni gesperrt – dies im Radius von 46.3 Kilometern rund um den Bürgenstock. Die Sperrung gilt für Kleinflugzeuge, die auf Sicht fliegen, sowie für grössere Flieger im privaten Gebrauch. Diese Sperrung betrifft nur den Umkreis vom Tagungsort. Für den restlichen nationalen Bereich waltet die Armee als Luftpolizei, um den Luftraum zu überwachen und zu sichern.
Vom Friedensgipfel zur Konferenz
Die Schweiz organisiert die Konferenz auf Wunsch der Ukraine. Das Ziel ist es, einen möglichen Friedensprozess anzustossen. Die eingeladenen Staaten sollen über Schritte in diese Richtung diskutieren. Es hätte aber auch grösser kommen können. "Im Januar kündigte Bundespräsidentin Viola Amherd einen grossen Friedensgipfel an, als der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski Bern besuchte", schreibt die NZZ heute. Längst seien die Erwartungen aber bescheidener geworden. "Offiziell ist noch von einer «hochrangigen Konferenz zum Frieden in der Ukraine» die Rede." Nichtsdestotrotz ist die Ukraine-Konferenz ein wichtiges Signal für die Weltgemeinschaft. Anstelle des Friedensgipfel soll der Fokus nun auf Themen liegen, von denen eine Vielzahl der Staaten betroffen sind, darunter die nukleare Sicherheit, die freie Schifffahrt, die Ernährungssicherheit und humanitäre Aspekte.