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«Der Kerzerslauf ist schon ein besonders schöner Lauf»

von Guido Kaufmann
am

Der gestern durchgeführte  Kerzerslauf (unsereRegion berichtete: Erfolgreicher frühlingshafter Saisonstart am Kerzerslauf) ist nicht nur ein Kräftemessen von Spitzenathlet*innen, sondern für viele Hobbyläufer*innen der Saisonauftakt zu einer Reihe von Volksläufen, getreu dem Motto "Swiss Season Opening". unsereRegion hat mit einigen von ihnen gesprochen:

Monika Stettler (50) - Jeuss

"Zum ersten Mal sind wir zu dritt, meine beiden Töchter Seraina und Melina und ich, gemeinsam am Kerzerslauf. Seraina läuft den 15-Kilometerlauf (Anm. der Redaktion: Seraina Stettler ist längst eine Schweizer Spitzenläuferin und belegte im Hauptfeld den 10. Rang), Melina und ich denjenigen über 10 Kilometer. Ich habe den Kerzerslauf wohl schon fast zwanzig Mal absolviert, zumeist über die Original-Distanz von 15 Kilometern. Ich trainiere ein bis zwei Mal pro Woche. Der Kerzerslauf ist schon ein besonders schöner Lauf, so familiär und mit einer lockeren Stimmung. Alle haben Freude, dass der Lauf wieder stattfinden kann."

Leo Koch (11), Kerzers

"Ich trainiere nie für den Lauf, denn ich spiele Fussball und hole mir da meine Kondition. Ich habe nun bereits zum dritten Mal den 5-Kilometerlauf absolviert und bin zufrieden mit meiner gelaufenen Zeit. Ich kenne sie zwar noch nicht genau, aber habe ein gutes Gefühl. Nun gehe ich noch ein bisschen die Läufe der anderen Kategorien schauen."

Melanie Wyssmann (42), Lurtigen

"Der Kerzerslauf ist für mich eine Vorbereitung auf den Zürich Marathon vom 10. April. Ich habe entsprechend viel trainiert und strebe für die 10 Kilometer eine Zeit unter 55 Minuten an. Ich bin schon das dritte Mal dabei. Die Stimmung heute ist gut, vielleicht noch etwas verhalten, aber man merkt, dass die Zuschauer*innen Freude haben, dass sie wieder raus können und den Anlass geniessen."

Sonia Truffer (20), Lüscherz

"Für mich war es der erste Kerzerslauf. Ich bin sehr zufrieden damit, wie es gelaufen ist. Es war wunderschön mit den vielen Leuten am Streckenrand. Beim Aufstieg habe ich schon extrem gelitten, aber wenn man von so vielen Läufer*innen umgeben ist, ist es schön, wenn man merkt, dass man nicht die einzige ist, die leidet. Ich werde nächstes Jahr sicher wieder kommen."