Go back

Licht-Festival 2022: Eine Helferin berichtet

von Karin Ledermann
am
(Bild: Werner Zwahlen)

Kalt, aber nicht eisig, sternenklar, trocken. Das ist die bisherige Wetterbilanz des Licht-Festivals. Ideale Bedingungen für die Besucher und natürlich auch für die vielen Helfer.
 
Beeindruckend war die lange Menschenschlange, die am Samstag vom Schlosseingang fast bis zum Kreisel an der Bahnhofstrasse reichte. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Ticket- und dieses Jahr halt auch die Zertifikatskontrolle brauchten seine Zeit und nicht jeder Besucher hielt Papier oder Handy kontrollbereit. Aber der Grossteil der Besucher nahms gelassen und die Benevols sowieso.
 
Drei Stunden in der Kälte zu stehen, ist allerdings etwas anderes, als drei Stunden in der Kälte zu rennen. Es braucht viele Kleiderschichten, um sich warmzuhalten. Da tut eine Suppenpause im Ritzli gut.

Warm hingegen haben es die Helfer im Museum und der Kirche. Im Museum wird der Gast zum tanzenden Baum und auch die Besucher, die in erster Linie in die Kirche wollen, um sich aufzuwärmen, bereuen ihren Entschluss nicht. Sie lassen sich von der Musik und der Geschichte verzaubern.
 
Im Verlaufe des Abends wird am Infostand allerlei abgegeben: Mützen und Handschuhe gehen verloren, Ohrringe und Schals. Eine Gelegenheit für die Finder, ihre Eindrücke mitzuteilen. "Wunderschön", "magisch", "gut organisiert", "hervorragend", so äussern sie sich. Natürlich gibt es auch jene, die Kritik anbringen, wohlwollende und weniger wohlwollende. Und es gibt jene, die schnell eine Brille oder Leuchthandschuhe entwenden. Aber ganz viele sagen schlicht: "Danke!"