Ferienlektüre gefällig? "Champagner und ein toter Hase – die Geschichte eines langen Wochenendes"

Im Januar hat Karin Ledermann darüber berichtet, wie sich das vergangene Jahr als Schriftstellerin angefühlt hat (unsereRegion berichtete: "Vielleicht später" – mein Buch). Dem Roman "Vielleicht später" nicht den Start in die Öffentlichkeit ermöglichen zu können, den er sich verdient hätte (und sicher auch die Protagonistin und natürlich die Autorin), war eine herbe Enttäuschung.
 
Aber offenbar hatte das Schicksal anderes im Sinn. So kam Ledermann im letzten August bei einem Campingausflug über Nacht die Idee zu einem neuen Roman. Ihr blieb nichts weiter zu tun, als aufzuschreiben, was ihr die Protagonisten und Antagonisten, die in ihrem Kopf herumgeisterten, berichteten.
 
Die Geschichte handelt von Sam und Helen, einer jungen Familie, einem nicht besonders glücklichen Paar und drei jungen Männern, die alle am Ufer des Doubs im Corona-Sommer 2020 aufeinandertreffen. Sorgen um den Arbeitsplatz, Familienzuwachs, schwelende Beziehungskonflikte und brütende Hitze setzen ihnen zu. Die Männer ertränken Angst und Unzufriedenheit im Alkohol, der wachsende Unmut wird auf Sam und Helen, ein älteres Paar, projiziert, die Animosität dem alten Paar gegenüber entwickelt eine nicht mehr aufzuhaltende Eigendynamik. Was als unbeschwerter Ausflug seinen Anfang nimmt, wandelt sich von Stunde zu Stunde in einen Albtraum und findet schliesslich sein Ende in einer blutigen Tat.
 
Eine spannende Ferienlektüre über Liebe, Generationenkonflikte, Campingerlebnisse und die unvergleichliche Schönheit der jurassischen Freiberge.

Champagner und ein toter Hase – die Geschichte eines langen Wochenendes

Autorin: Karin Ledermann, ISBN: 978-3-7534-4674-5, Fr. 20.-, gerne mit persönlicher Widmung

Erhältlich über  texte.ledermann@gmail.com, bei der Altstadt Buchhandlung Murten oder bei QuadroArt an der Ryf 52 in Murten.