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Trotz Dauerregen zeigte sich Murten dem Fernsehpublikum von der besten Seite

von unsereRegion
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Sie hätten sich für die Frühlingssendung schon ein bisschen anderes Wetter vorgestellt, sagte die SRF-Moderatorin Fabienne Bamert zu Beginn der Live-Sendung "SRF bi de Lüt" aus Murten vom Samstagabend. Das tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Die vielen vorbereiteten Einspielungen rückten das Städtchen und die Region dann trotzdem ins richtige Licht. "Denn in Murten ist es immer sonnig", sagte Stadtpräsidentin Petra Schlüchter in ihrem einleitenden Gespräch mit der warm eingepackten Moderatorin augenzwinkernd.

Das Team von SRF bi de Lüt war jedoch bereits seit April immer wieder im Stedtli und der angrenzenden Region, um Beiträge vorzubereiten (unsereRegion berichtete: Dreharbeiten zu «SRF bi de Lüt» in vollem Gange) und so fehlte es nicht an den wunderschönen Aufnahmen der Landschaft und des Stedtli. In den letzten Tagen kreuzte die TV-Crew dann unübersehbar mit fünf LKWs und sieben Transportbussen in Murten auf, um das viele Material, das es für eine abendfüllende Live-Show braucht, zum Sendeplatz am Hafen zu bringen.

Wie immer stand auch die Kulinarik im Zentrum der Sendung und das stellte in unserer Region natürlich keine besondere Herausforderung dar. Von einem Besuch in Motier bei der bekannten Fernsehlandfrau Anni Simonet sowie beim Spargelbauer Christian Hurni in Fräschels brachte der Fernsehkoch seine Zutaten zurück, mit denen er während der Sendung unter anderem eine kreative Neukreation des "Gateau du Vully" backte (Rezept unter www.srf.ch/srfbideluetlive).

Präsentierte Highlights aus der Region waren die Vorstellung des Museums "DasDEPOT", das von Leo Riesen, dem "jüngsten Museumsdirektor der Schweiz" geführt wird. Simi und Christa Züger, die die Segelschule in Murten leiten, berichteten über ihre mehrjährige Weltreise auf einem Segelboot über die verschiedenen Meere und der Fotograf und Filmer Michel Roggo wurde bei Unterwasseraufnahmen im Murtensee begleitet.

Für die Verfilmung zweier Sagen aus der Region waren die Laienschauspieler des Kellertheaters zuständig. Sie spielten in historischen Gewändern und vor prächtigen Kulissen zwei Sagen aus der Region nach. Und bei der vielen Historie, die Murten bieten kann, durften natürlich auch Berichte über die Murtenschlacht, die Solennität sowie den Murtenlauf nicht fehlen.

In einer heiteren Diskussionsrunde gaben Stadtpräsidentin Petra Schlüchter, die Sängerin Veronique Müller und der Urmurtner Patrick Scherz schliesslich fast schon schwärmend ihre Lieblingsplätze in Murten preis. "Ich bin Fan von Murten", bilanzierte die Moderatorin Fabienne Bamert daraufhin.