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Das Kino Murten begrüsst Regisseur und Schauspielerin

Der Schweizer Film LY-LING UND HERR URGESI wurde bei den diesjährigen Solothurner Filmtagen für den Prix Du Public nominiert und ist am 3. Oktober in den Kinos gestartet. Im Kino Murten gibt es am 6. Oktober eine Spezialvorstellung als Matinée um 11:00 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs.

von Kino Murten
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Der Schweizer Film LY-LING UND HERR URGESI wurde bei den diesjährigen Solothurner Filmtagen für den Prix Du Public nominiert und ist am 3. Oktober in den Kinos gestartet. Im Kino Murten gibt es am 6. Oktober eine Spezialvorstellung als Matinée um 11:00 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs.

Ly-Ling und der Regisseur Giancarlo Moos sind an diesem Sonntagmorgen im Kino zu Gast und werden auch Fragen aus dem Publikum beantworten. Im Dokfilm geht es um die Modedesignerin Ly-Ling (36) und den Feinmassschneider Cosimo (73), welche trotz gegenseitigem Respekt und dem Willen, zusammen etwas auf die Beine stellen zu wollen, bei der Herausforderung ihrer Kollaboration an Grenzen stossen. Cosimo arbeitet seit Jahrzehnten nach festen Regeln, was sich mit Ly-Lings «Draufloskreieren» beisst. Es ist ein Aufeinanderprallen zweier Generationen, zweier Kulturen und zweier Welten, verbunden in einer gemeinsamen Passion. 

Dem Regisseur ist ein spezieller Film gelungen – ein ungewöhnlich gemachter Dokumentarfilm mit spielfilmartigem Charakter zu einem sehr aktuellen Thema. Er behandelt das Thema Jung und Alt, das unvoreingenommene Zusammenspannen zweier Repräsentanten dieser Generationen, aber auch das Aufeinanderprallen andersartiger Ansichten, Kulturen und Herangehensweisen.

Der Zürcher Regisseur Giancarlo Moos ermöglicht einen intimen Einblick in die Welt seiner Protagonisten und dokumentiert mit sensiblem Auge, wie sie sich in witzigen Szenen pointierte Wortgefechte liefern und um ihre Auffassung vom Metier kämpfen. Entstanden ist eine liebevolle Culture-Clash-Komödie mit hinreissend charmanten Persönlichkeiten – Cosimo, Italiener der prima generazione aus Apulien und Ly-Ling, Seconda mit laotischen Wurzeln: zwei Repräsentanten unterschiedlicher Schweizer Einwanderungsgeschichten.

Trailer

(eingesandt)