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Ein Konkurs und Baugewerbe lassen die Arbeitslosenquote leicht ansteigen

Die Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg hat im Januar 2024 zugenommen und beträgt neu 2,5 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung. Im Seebezirk bleibt sie konstant auf 1,4 Prozent.

von Kanton Freiburg
am

Die Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg hat im Januar 2024 zugenommen und beträgt neu 2,5 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung. Im Seebezirk bleibt sie konstant auf 1,4 Prozent.

Die Arbeitslosenquote ist im Januar leicht gestiegen. Die Verschlechterung der Lage auf dem Arbeitsmarkt sei grösstenteils auf den Saisoneffekt zurückzuführen, teilt der Kanton Freiburg mit. Im Seebezirk bleibt die Arbeitslosenquote auf tiefem Niveau von 1,4 Prozent beharren. Diese guten Zahlen veranlassten den Oberamtmann Christian Wieland zu einer Stellungnahme in den sozialen Medien: «Die konstant tiefe Arbeitslosenquote von 1,4 Prozent stellt ein bemerkenswertes Zeichen wirtschaftlicher Stabilität und Prosperität des Seebezirks dar. Wir können stolz auf unsere Wirtschaft im Seebezirk sein; Die konstant tiefe Arbeitslosenquote reflektiert eine aussergewöhnlich positive wirtschaftliche Situation, die die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand bildet.»

Kantonsdurchschnitt liegt bei 2,5 Prozent

Der Kanton Freiburg verzeichnete im Januar 2024 eine Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent. Dies sind 0,1 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 4393 Personen. Das sind 286 Personen mehr als im Dezember 2023 und 179 Personen mehr als im Januar 2023. Die Arbeitslosenquote hat in fast allen Bezirken zugenommen und liegt neu bei 3,4 Prozent im Saane- (+0,3 Prozentpunkte), 2,8 Prozent im Greyerz- (+0,2 Prozentpunkte), 2,3 Prozent im Glane- (+0,2 Prozentpunkte), 2,8 Prozent im Vivisbach- (+0,2 Prozentpunkte) und 2,6 Prozent im Broyebezirk (+0,3 Prozentpunkte). Einzig im See- (1,4 Prozent) und Sensebezirk (1,2 Prozent) blieb die Quote gegenüber Dezember 2023 unverändert.

Ursache: Baugewerbe und Konkurs Schumacher AG Schmitten

Die Zunahme der Arbeitslosigkeit im Januar ist grösstenteils auf den Saisoneffekt zurückzuführen, der insbesondere durch den Rückgang der Aktivitäten im Freien in dieser Zeit des Jahres ausgelöst wird. So gehört das Baugewerbe zu den Branchen, in denen die Zahl der Arbeitslosen am stärksten zugenommen hat. Der Konkurs der Schumacher AG in Schmitten führte im Januar zur Anmeldung von 32 Personen, was fast 10 Prozent des Anstiegs der Stellensuchendenzahl in diesem Monat ausmachte.