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IB-Murten: Der Grundstein für das Reservoir Bois de Boulay ist gelegt

Nach dem Spatenstich, der Mitte März erfolgte, wurden in diesen Tagen die ersten Betonarbeiten für die Sauberkeitsschicht und den Entwässerungsschacht realisiert.

von Rainer Menning
am
(c) Adrian Scherzinger

Nach dem Spatenstich, der Mitte März erfolgte, wurden in diesen Tagen die ersten Betonarbeiten für die Sauberkeitsschicht und den Entwässerungsschacht realisiert.

Mit dem Ausbau des Reservoirs Bois de Boulay soll die Wasserkapazität verdoppelt werden – und zwar von 900 auf 1840 Kubikmeter. Mit dem Ausbauprojekt können die Druckverhältnisse und die Versorgungssicherheit deutlich verbessert und die Bewirtschaftung vereinfacht werden. Die Arbeiten haben in diesen Tagen begonnen und dauern voraussichtlich bis in den Sommer 2024.

Erhöhung der Versorgungssicherheit

Die Gemeinden Courgevaux, Cressier, Münchenwiler und Murten verfügen heute über eigene, unabhängige Wasserversorgungen. Die vier Gemeinden beabsichtigen, mit gezielten Ausbauten und Zusammenschlüssen die Sicherheit der Versorgungen zu erhöhen.

Damit den hohen Anforderungen an die Wasserversorgung in Krisenfällen oder in Zeiten von Wasserknappheit gerecht werden kann, musste für das schwach vernetzte Versorgungsgebiet Courlevon, Salvenach und Jeuss eine interkommunale Lösung gefunden werden.

Wie es dazu kam?

Aus diesem Grund haben die Gemeinden Cressier, Courgevaux, Münchenwiler und Murten im September 2016 beschlossen, eine Studie in Auftrag zu geben, welche die Möglichkeiten von interkommunalen physischen Zusammenschlüssen fundiert analysiert und eine Kostenschätzung hervorbringt.
Das Projekt wurde im Februar 2019 fertiggestellt. Mit dem Baubewilligungsverfahren wurde im Februar 2019 gestartet. Die Baueingabe erfolgte im Mai 2019. Die Baubewilligung wurde im Juli 2022 vom Oberamt Seebezirk erteilt.

Fertigstellung im Sommer 2024

Mit dem Anbau der Kammer 3 und 4 im Reservoir Bois de Boulay werden zusätzlich 940 Quadratmeter mehr Trink- und Löschwasser zur Verfügung stehen. Das Gesamtvolumen wird neu 1840 Kubikmeter betragen. Die Bauzeit für das Projekt beläuft sich auf rund ein Jahr.