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Bars und Restaurants nutzen die Zeit hinter verschlossenen Türen

von Joel Rathgeb
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Die Freiburger Falle plant einige Neuerungen bis zur Wiedereröffnung (Bild: regionmurtensee.ch).

Die Durststrecke für Bars und Restaurants wird länger und länger und eine Öffnung ist nicht in Sicht. Doch der Lockdown hat selbst für Gaststätten nicht nur negative Seiten. Die Zeit hinter verschlossenen Restauranttüren kann zum Beispiel genutzt werden, um die Lokale auf Vordermann zu bringen oder ein neues Marketingkonzept zu entwickeln. Gerade Renovationen und Umbauten im Servicebereich sind in normalen Zeiten kaum ohne eine temporäre Schliessung durchführbar.
 
Diese Gedanken haben sich einige Bars und Restaurants in der Region gemacht. Die Bar des Hotel Murten hat die Zeit genutzt, um kleinere Renovationen vorzunehmen. «Wir haben die Beleuchtung erneuert, neue Barstationen eingebaut und der Holzboden wurde frisch geschliffen», erklärt Food & Beverage-Manager Timo Läderach. 
 
Auch das Adler Hotel & Pub war nicht untätig. «Wir haben ein neues Kassensystem installiert, die Tische geschliffen und die Zimmer neu gestrichen. Zudem haben wir neue Plexiglasabgrenzungen für die Wiedereröffnung installiert», erläutert Bar- und Hotelchef Gilles Montani. «In der Freiburger Falle wollen wir ebenfalls Arbeit investieren. Da sind wir zurzeit noch in der Planung.»
 
Die Pizzeria Morango hat nicht ganz so viel freie Zeit. Inhaber Bruno Reichen erklärt: «Dank des Take Away- und Lieferservices sind wir gut ausgelastet. Da wir seit 16 Jahren Take Away anbieten, haben wir auch in diesem Bereich einen Kundenstamm aufbauen können.» Er mache sich aber Gedanken über die Wiedereröffnung. Die Karte soll um ein, zwei neue Angebote erweitert werden. «Zudem werden wir jede Woche ein neues Bier im Angebot haben», so Reichen. 
 
Die regionalen Bars und Restaurants sind bereit für die Wiedereröffnung. Nun bleibt zu hoffen, dass die epidemiologische Lage mitspielt.