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Freiburger Spital: Inflation und saisonale Schwankungen drücken auf den Jahresabschluss 2023

An das solide Ergebnis, welches das Freiburger Spital (HFR) im Jahr 2022 mit einem Defizit von "lediglich" 4,2 Mio. Franken erreicht hatte, konnte 2023 nicht angeknüpft werden. Es resultierte ein Verlust von 36,4 Mio. Franken.

An das solide Ergebnis, welches das Freiburger Spital (HFR) im Jahr 2022 mit einem Defizit von "lediglich" 4,2 Mio. Franken erreicht hatte, konnte 2023 nicht angeknüpft werden. Es resultierte ein Verlust von 36,4 Mio. Franken.

Obwohl im Budget die Auswirkungen der Inflation, der Lohnindexierung und der aktuellen Tarife mitberücksichtigt worden waren, fällt der Verlust höher aus als erwartet und beläuft sich auf insgesamt 36,4 Mio. Franken statt der budgetierten 27,9 Mio. Franken. Ohne diese exogenen - also nicht spitaleigenen Kosten - Effekte hätte das Defizit des HFR 13,1 Mio. Franken betragen. Zu diesen externen Faktoren kam eine starke saisonale Schwankung der stationären Aktivität mit einem unerklärlichen Einbruch der Tätigkeit von Mai bis August hinzu, schreibt das HFR in einer Medienmitteilung.

Zudem stieg im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl Fälle, in denen Patientinnen und Patienten auf einen Heimplatz warten mussten. Die ambulante Tätigkeit (ohne Covid-19-Behandlungen) nahm weiter zu. Erfreuliches Resultat des Jahresabschluss, die Personalfluktuation ging zurück.